<wrap round box 75% center important>Die hier gezeigten Modifikationen von Lüfterdrehzahl und CPU-Core-Spannung sind nichts für Anfänger. Bei falscher Konfiguration kann man damit sein Laptop in einen teuren Briefbeschwerer verwandeln. Diese Seite dient der Dokumentation der Änderungen an meinem Laptop. Wer ihr folgt, tut das auf eigene Gefahr.</wrap>
Unter Debian das Paket thinkfan nachinstallieren. Zukünftig das Kernelmodul mit der Option fan_control laden lassen:
echo "options thinkpad_acpi experimental=1 fan_control=1" >/etc/modprobe.d/thinkpad_acpi.conf
Die Konfigurationsdatei /etc/thinkfan.conf wie folgt bestücken:
(0, 0, 50) (1, 45, 60) (2, 55, 63) (3, 60, 68) (7, 65, 32767)
Die Temperatureinstellungen haben sich für mich bewährt, ich übernehme keine Verantwortung, falls jemand sein Thinkpad damit himmelt. Die Stufe 4 entspricht 0, daher habe ich diese hier weggelassen, genauso wie die Zwischenschritte 5 und 6.
Nun noch in der Datei /etc/default/thinkfan „START=no“ auf „START=yes“ ändern.
Mit cpupowerd kann man seine CPU undervolten. Das bietet sich natürlich für ein Notebook besonders an, insbesondere, da die im x100e verbaute AMD-CPU nicht gerade ein Sparbrötchen ist.
Zunächst lädt man sich den Source von cpupowerd herunter, entpackt und kompiliert ihn. Dann kopiert man das ausführbare Programm nach /usr/local/sbin.
In die Datei /etc/cpupowerd.conf werden folgende Werte geschrieben:
800 0.7250 1600 0.8750
Standard sind bei 800Mhz 0.8V und bei 1.600Mhz 0.95V. Es kann sein dass diese Werte für ein anderes x100e höher sein müssen oder niedriger sein können. Mit dem Programm cpupowerd und den Optionen -F nagelt man zunächst die Frequenz fest um dann mit der Option -V verschiedene Werte zu testen.
Zuletzt wird in der Datei /etc/rc.local ein entsprechender Starteintrag hinterlegt.
cpupowerd -d -c /etc/cpupowerd.conf
#!/bin/sh killall cpupowerd cpupowerd -F '0|800' cpupowerd -V '0|0.725'
#!/bin/sh killall cpupowerd cpupowerd -d -c /etc/cpupowerd.conf